Wenn es nach Stefan Schwarzl geht, gibt es im Leben zwei Triebfedern. Die eine ist Angst und die andere Liebe. Was das mit Erfolg, Social Media und den Medien ganz allgemein zu tun hat, erzählt er dir selbst.
Ein Interview mit Mindset Coach Stefan Schwarzl, ehemaliger Profifußballer und Manager. Heute arbeitet Stefan Schwarzl als Transformations Coach. Er berät Firmen und Menschen, wie man seine wahren Potentiale nutzt und zeigt, dass Erfolg, Glück und Erfüllung kein Zufall sind.
Ja klar nutze ich Social Media. Ich sehe da immer wieder Menschen, die ihre erreichten Ziele, Erfolge und ihren Reichtum ganz stolz posten, teilen und präsentieren. Aber auch im realen Leben und in den Medien sehe ich Menschen, die ihren Ruhm zur Schau stellen. Ich freue mich immer sehr darüber, wenn es Menschen im ersten Augenblick gut geht und sie kurzzeitig glücklich sind. Ich frage mich dann oft, warum sie das tun. Diesen „Erfolg“ so zur Schau stellen, zu zeigen, wonach die ganze Welt strebt.
Als Einzelcoach habe ich dazu viele Erfahrungen und Erkenntnisse machen dürfen. Ich erkenne immer wieder, welche die wahren Antriebe erfolgshungriger Menschen sind, warum sie sich Ziele stecken und erfolgreich werden möchten.
Ihr Antrieb ist entweder Angst oder Liebe. Angst ist zweifelsohne der häufigere Antrieb für uns Menschen.
Stefan Schwarzl, Mindset Coach
Ängste, wie den eigenen Eltern nicht mehr zu gefallen oder nicht mehr dazu zu gehören. Einfach nicht mehr geliebt und anerkannt zu werden oder jemandem etwas beweisen zu müssen. Viele Menschen haben auch Angst davor, alleine zu sein.
Der Ursprung liegt immer in der Kindheit. Ein Kind hat ab dem ersten Tag immer das Ziel, seinen Eltern zu gefallen, sie zum Lächeln zu bringen und sie stolz zu machen. Ein Kind tut alles und verbiegt sich so sehr dafür, nur um die Liebe und Aufmerksamkeit der Eltern zu ergattern. Das ändert sich auch nicht, wenn wir älter werden.
Ein Kind braucht neben Essen und Liebe, Anerkennung, um wachsen und überleben zu können.
Wenn Angst oder fehlende Aufmerksamkeit der Grund sind, der Menschen antreibt, erfolgreich zu werden, kann man es dann wirklich „Erfolg“ nennen?
Stefan Schwarzl
Ja, denn diese Antriebe, warum wir das machen und erreichen wollen, sind sehr tief in uns verankert und haben zu 95% immer mit jemand anderem zu tun. Das läuft alles unbewusst ab. Glücklich macht es uns aber nicht.
Ja natürlich, was würdest du davon halten, wenn es Liebe wäre und du deine wahrhaftigen Ziele erreichen würdest? Nur dann hätte das Unglücklichsein und den Zielen hinterher zu hetzen, ein Ende!
Weitere Informationen findest du bei Stefan Schwarzl.
Nächster Live-Vortrag:
„Abholen statt verkaufen“
Samstag, 24. August 2019
16:00-18:00 Uhr
Fleming´s Conference Hotel, 1070 Wien