Nichts ist schwieriger als das Nichtstun. Du sitzt am Boden, die Füße im Schneidersitz, deine Hände liegen auf deinen Knien. Deine Wirbelsäule ist gerade, die Augen geschlossen. Du atmest ein und aus. Immer durch die Nase. Soweit so gut. Und jetzt geht es los. Dein Kopf und deine Gedanken darin beginnen verrückt zu spielen. Das muss ich noch, was hat der eigentlich gesagt und was soll ich morgen zum Meeting anziehen. So oder so ähnlich könnten deine Gedanken sein. Einatmen und ausatmen. Gerader Rücken. Mediation ist wie das Ausmisten im Kopf. Je öfter du es übst, umso mehr Klarheit wirst du erlangen.
Ich finde Meditation ist eine der schwierigsten Übungen. Meditieren kann zwar jeder, weil man nichts dazu braucht, aber irgendwie haben wir es verlernt. Das Nichtstun, das Stillsitzen, Zeit ohne Zweck zu nutzen. Wenn du es schaffst deine Gedanken zu beruhigen, kommt die eigentliche Qualität der Übung. Du trittst in einen inneren Dialog mit dir und deiner inneren Welt. Alles um dich herum verschwindet. Einatmen, ausatmen. Ich empfehle dir anfangs, täglich nur 2-5 Minuten zu sitzen und zu meditieren. Fühle genau in dich und deinen Körper hinein. Mit der Zeit wird sich durch die Übung vieles verändern. Du wirst ruhiger und gelassener werden. Das Chaos im Kopf wird sich allmählich legen. Gerade auch, wenn du beginnst eine gesunde Lebensweise zu implementieren wird dir diese kurze tägliche Mediation helfen. Warum? Weil du lernst, wieder deinen eigenen Körper zu spüren und achtsamer zu werden. Achtsamer was dir gut tut, was du brauchst und wie du dich fühlst. Good luck!